Auf Grundaufgaben konzentrieren
Der einfache Zugang zur Liebe Gottes
Die ELKB gibt Zeugnis von der Liebe des menschgewordenen Gottes. Sie orientiert sich am Auftrag der Heiligen Schrift und organisiert ihre Arbeitsformen und ihren Ressourceneinsatz konsequent auf das Ziel hin, dass Menschen mit ihren heutigen Lebensfragen einen einfachen Zugang zu dieser Liebe finden. zurück
Christus verkündigen und geistliche Gemeinschaft leben
Die Frage, wie geistliche Gemeinschaft gelebt werden kann, führt weiter als die Frage, wie viele und welche Gottesdienste gefeiert werden. Was ist geistliche Gemeinschaft in einem konkreten Lebensraum, in dem über Grundlegendes, Lebenswichtiges, Transzendentes geredet, geschwiegen, gebetet und gefeiert werden kann? Was sind die Fragen der Menschen? Welche Zeiten, Orte, Formen sind dafür geeignet? Was bedeutet geistliche Gemeinschaft vor Ort, wenn sie gleichzeitig Teil einer weltweiten Gemeinschaft ist? zurück
Lebensfragen klären und Lebensphasen seelsorgerlich begleiten
In dieser Grundaufgabe werden z.B. die Kasualien eine große Rolle spielen. Bei ihnen wird nach wie vor (wenn auch mit abnehmender Tendenz) mit Kirche gerechnet. Wie lassen sich Kasualien organisieren, wenn Kirche Menschen aufsuchen will und nicht nur auf sie wartet? Welche Rolle spielen dabei neue Medien? Was können gut qualifizierte und begabte Menschen hier besonders beitragen? zurück
Christliche und soziale Bildung ermöglichen
Welche Inhalte vermitteln wir mit unseren Formaten von Bildung im Raum? Wie kann christliche und soziale Bildung noch besser vernetzt werden? Wie kann der Religionsunterricht, der jede Woche tausende Kinder und Jugendliche erreicht, noch intensiver und einladender an andere gemeindliche und kirchliche Formate anknüpfen? Und in seiner Qualität und Vielfalt wahrgenommen werden? Welche Bedeutung haben die kirchlichen Kindertagesstätten für die Weitergabe des Glaubens? zurück
Menschen in Not wahrnehmen und Teilhabe ermöglichen
Die diakonische Dimension ist vielfach ausgeblendet im gemeindlichen und kirchlichen Normalbetrieb und wird von der institutionellen Diakonie wahrgenommen. Wie aber kann die Perspektive notleidender Menschen wieder zentrales Thema der Kirche werden – vor Ort genauso wie weltweit? Wo kommen die Alleinerziehenden, die Obdachlosen, die Arbeitslosen, die Flüchtlinge und die Not in unseren Gemeinden und Partnerkirchen konkret vor? Was können wir gemeinsam in einem konkreten Lebensraum für sie tun? zurück
Nachhaltig und gerecht wirtschaften
Nachhaltige und gerechte Haushalterschaft ist mehr als nur ein Luxus für gute Zeiten, sie ist vom Evangelium geboten. Sie wird konkret in solidarischem Planen kirchlicher Ressourcen (von Aufgaben her, nicht von Beständen und Strukturen her!), sie ist offen für Neues und Kreatives, sie sorgt für eine ethisch verantwortete Anlage kirchlicher Gelder und weiß sich in weltweiter Verantwortung in der Entwicklungsarbeit, bei fairem Beschaffungswesen usw. zurück
Für den landeskirchlichen Zukunftsprozess wurde ein strategischer Hauptleitsatz und fünf konzentrierte Grundaufgaben der heutigen Kirche formuliert. Diese Grundaufgaben sind der Einstieg in eine Diskussion über den Auftrag der Kirche und die Schwerpunkte kirchlicher Arbeit.
Aufgaben schlagen die Brücke vom Auftrag der Bibel zu den Bedürfnissen der Menschen. Sie fragen nicht in erster Linie nach dem Erhalt bisheriger kirchlicher Arbeitsformen, sondern öffnen den Blick für mögliche neue Wege.